Kinderfahrzeuge – sicher und mit Fahrspass unterwegs

Kinderfahrzeuge bringen Spass und Action in Ihre vier Wände sowie ins Freie. Sie machen Freude und fördern die Entwicklung. Kein Wunder, dass die mobilen Gefährten zu den beliebtesten Spielwaren der Kleinsten zählen!

Fahrspass wie bei den Grossen: Kinderfahrzeuge wecken die Abenteuerlust und machen neugierig auf die grosse weite Welt. Sie dienen als praktisches Fortbewegungsmittel für die Kleinsten – und das bereits, bevor sie die ersten Schritte üben. So begleiten Bobbycar, Tretroller und Co. ihren Nachwuchs von den ersten Lebensmonaten bis ins Schulalter.

Inhalt

Warum sind Kinderfahrzeuge pädagogisch wertvoll?
Welche Fahrzeuge gibt es für Kinder?
Welche Kinderfahrzeuge eignen sich für das jeweilige Alter?
Welches Zubehör brauche ich für sichere Fahrten?
Worauf sollte ich beim Kauf achten?

Warum sind Kinderfahrzeuge pädagogisch wertvoll?

Endlich losdüsen – davon träumen schon die Jüngsten. Mit Kinderfahrzeugen verwirklichen sie diesen Wunsch. Roller, Bobbycar und viele weitere Ausführungen sorgen allerdings nicht nur für grosse Freude und regen zur Bewegung an, sie fördern auch den Gleichgewichtssinn, die Grob- und Feinmotorik sowie die Reaktionsfähigkeit. Darüber hinaus schult der Umgang mit Kinderfahrzeugen die Wahrnehmung und macht Kinder so schon früh fit für die ersten eigenen Wege im Strassenverkehr.

Meistens nutzen Kinder Fahrzeuge im Freien, auf der Wiese im Garten, in der verkehrsberuhigten Zone vor dem Haus oder in speziellen Arealen auf Spielplätzen oder in Parks. So regen die rollenden Begleiter dazu an, sich viel draussen aufzuhalten, was sich wiederum positiv auf das Immunsystem auswirkt.

Nicht zuletzt leben Ihre Kids mit den Fahrzeugen ihre Fantasie aus, spielen Rennwagenpilot, Bauarbeiter oder Lokführer. So tasten sie sich auf spielerische Weise an die Welt der Erwachsenen heran.

Welche Fahrzeuge gibt es für Kinder?

Vom Rutschauto bis zum Mini-E-Scooter reicht die Auswahl an Kinderfahrzeugen. Diese Varianten erfreuen sich besonders grosser Beliebtheit:

Lauflernwagen als erstes Kinderfahrzeug für die Kleinsten
Bobbycars, die kultigen Rutschautos in zahlreichen Farben und Mustern
Dreiräder für die ersten Fahrversuche im Freien
Kettcars, die Rennautos mit Pedalen im Kleinformat
Laufräder als Vorbereitung zum Velofahren
Roller und Scooter, für ältere Kinder auch mit Elektroantrieb

Dazu gesellen sich Pedalfahrzeuge in vielerlei Designs. Kleine Formel-1-Piloten setzen sich ins Kinder-Rennauto, ebenso gefragt sind Bagger, Traktoren und Lokomotiven.

Zu den Elektrofahrzeugen für Kinder gehören ausser E-Scootern im Mini-Design auch realitätsgetreue Autos mit E-Motor im Kleinformat. Sie verfügen über nutzbare Sitze, ein Lenkrad, Pedale und einen Akku. Drückt Ihr Kind das „Gaspedal“ durch, setzt sich das Kinderfahrzeug in Bewegung. Viele sind obendrein mit einem Rückwärtsgang ausgestattet. Die funktionsfähigen Miniatur-Fahrzeuge ähneln den grossen in nahezu allen Details und sind als Limousine, Kleinwagen oder SUV erhältlich.

Welche Kinderfahrzeuge eignen sich für das jeweilige Alter?

Kinderfahrzeuge erfreuen bereits Vorschulkinder. Grundsätzlich empfehlen sich Versionen für einfache Bewegungsabläufe für Kinder ab etwa einem Jahr. Zu dieser Gruppe zählen vor allem Lauflernwagen und Rutschautos. Hier erfahren Sie, welche Kinderfahrzeuge für welches Alter infrage kommen.

Ab etwa zwei Jahren: Dreiräder mit Haltestange und Laufräder
Ab etwa drei Jahren: Roller und Dreiräder ohne Haltestange
Ab etwa vier Jahren: Kindervelos mit Stützrädern und Laufräder
Ab etwa fünf Jahren: Kettcars, Velos ohne Stützräder, lebensechte Akku-Kinderautos
Ab etwa sechs Jahren: E-Scooter

Tipp: Für die ersten Versuche auf Dreirädern und Velos bekommen Sie verschiedene Hilfsmittel wie Stützräder und Haltestangen. So gewinnt Ihr Kind mit Ihrer Hilfe an Sicherheit. Das stärkt das Selbstbewusstsein und trägt dazu bei, dass es meist schon nach kurzer Zeit sicher ohne Hilfe unterwegs ist.

Wichtig: Selbstständig allein am Strassenverkehr teilnehmen sollten erst Kinder ab etwa neun oder zehn Jahren. Lassen Sie jüngere Kids ihre Roller und Velos auf dem eigenen Grundstück oder in verkehrsfreien Zonen ausprobieren.

Welches Zubehör brauche ich für sichere Fahrten?

Vor allem Fahrzeuge für Ältere können einiges an Tempo erreichen, Jüngere erproben zunächst ihre Motorik – und das kann bekanntlich auch einmal schiefgehen. Auf Kinderfahrzeugen ist ein Helm daher obligatorisch, auch schon für die jüngsten Fahrer.

Wichtig: Ein Fahrradhelm muss optimal sitzen, damit er seine Schutzfunktion voll erfüllt. Kaufen Sie ihn stets passend zum Kopfumfang Ihres Kindes und justieren Sie ihn mithilfe von Riemen und Polstern.

Darüber hinaus ist folgende Sicherheitsausrüstung ratsam:

Knie- und Ellbogenschoner verhindern Abschürfungen im Falle eines Sturzes.
Kleidung mit Reflektoren verbessert die Sichtbarkeit nicht nur in der Dämmerung – auch auf dem Bürgersteig ist das wichtig.
Mit Klingeln und Hupen macht Ihr Nachwuchs unterwegs auf sich aufmerksam.
An dunklen Tagen im Herbst und Winter ist eine Beleuchtung angebracht. Zu diesem Zweck erhalten Sie etwa Akku-LED-Leuchten, die sich einfach an das Gestänge montieren lassen.

Für gemeinsame Velotouren bieten sich spezielle, wasserfeste Taschen an, die Sie am Gepäckträger montieren. Alternativ setzen Sie auf einen Fahrradkorb für den Lenker.

Worauf sollte ich beim Kauf achten?

Sicherheit geht vor und auch der Komfort auf dem Kinderfahrzeug spielt eine Rolle. Auf diese Faktoren sollten Sie Ihren Blick richten:

Weist das Kinderfahrzeug Sicherheitszertifikate aus? Auf geprüfte Qualität weisen unter anderem das GS-Label und eine TÜV-Plakette hin.
Ist das Fahrzeug leicht genug für Ihr Kind? Zu schwere Konstruktionen sind für kleine Kinder ungeeignet. Schauen Sie daher auf ein möglichst geringes Gewicht.
Ist Ihr Kind leicht genug für das Fahrzeug? Umgekehrt gilt es, auf das zulässige Maximalgewicht des Rollers oder Rutschautos zu achten. In der Regel ist dahingehend eine Altersgrenze angegeben.

Entscheidend ist auch die Materialqualität: Viele Kinderfahrzeuge bestehen aus Kunststoff. Dieser sollte robust und stabil verarbeitet sein sowie keinen chemischen Geruch abgeben. Die Konstruktion besitzt idealerweise keine spitzen Ecken und Kanten, die Schweissnähte sind sorgfältig verarbeitet. So geniesst Ihr Kind zu jeder Zeit eine sichere Fahrt auf dem Kinderfahrzeug.